Sonntag, 5. Dezember 2010

Brannte Griessuppe

Mal wieder ein Oma-Rezept... meine liebste Suppe, schon seit ich klein war.
Die Zutaten sind sehr simpel, lecker schmeckt es auch mit ein paar Karotten-, Sellerie- oder Lauchraspeln darin. Perfekt für dieses fiese Schneeregenwetter, vor einem Teller dampfender Suppe wird einem schnell wieder warm.



Zutaten für eine große Schale:
35g Grieß
3 EL Haferflocken
eine kleine Zwiebel, fein gehackt
400ml Gemüsebrühe
2 EL Sonnenblumenöl
15g Butter
TK-Kräuter oder Schnittlauch

Butter zusammen mit dem Öl in einem kleinen Topf schmelzen. Die Zwiebel darin andünsten. Die Haferflocken und den Grieß darin anrösten, bis es ordentlich bräunt, sich am Boden etwas festsetzt und leicht angebrannt riecht. Dann mit Gemüsebrühe aufgießen (Achtung, blubbert unter Umständen ziemlich stark!) und andicken lassen.
Mit TK-Kräutern oder Schnittlauch garnieren und genießen!

Gefülltes Brot

Dieses Brot gab's zum Tatortabend vor ein paar Wochen. Alle waren schwer begeistert.
Im Originalrezept ist es mit Feta, es bleibt euch überlassen, ob ihr es mit Tofu oder mit Feta macht.



Rezept für ein 40cm-langes Brot:
Teig:
600g Mehl (1050er)
340ml Wasser
2 TL Salz
2 TL Zucker
25g Olivenöl
3/4 Würfel Hefe
Füllung:
200g Basilikum-Tofu von Taifun (unvegane Alternative: Feta)
3-4 EL TK-Kräutermischung
evtl. Sojasahne
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
2 Zehen Knoblauch, fein gehackt
100g schwarze Oliven, entsteint und in Scheiben geschnitten

Aus den Zutaten für den Teig einen Hefeteig herstellen. (Im Thermomix, auf Brotstufe, ca. 5 Minuten lang.) Ordentlich durchkneten und mindestens eine Stunde lang gehen lassen.
Tofu und Kräuter pürieren (im Thermomix auf Stufe 6) oder fein hacken. Falls die Konsistenz sehr trocken sein sollte, etwas Sojasahne hinzufügen, bis die Masse geschmeidig wird. Dann den Knoblauch, die Zwiebel und die Oliven unterrühren.
Auf der bemehlten Arbeitsfläche den Teig 2cm-dick rechteckig auswalen. Die Füllmasse darauf verstreichen, einrollen. Mit der Schnittkante nach unten auf ein Backblech setzen.
Bei 200°C ca. 30 Minuten lang backen.

Quittenkekse

Ich fühle mich gerade wie eine schrecklich untreue Nudel, weil ich mein Blog so vernachlässige... Ich muss zugeben, ich koche momentan aber auch nichts besonders tolles, eher schnelle Sachen, mir fehlt die Inspiration, momentan ausserdem habe ich das Gefühl, ständig auf dem Sprung zu sein, da kommt das Kochen einfach zu kurz. Ich bin unzufrieden mit meiner Kocherei, meinem Essverhalten im Allgemeinen und und und... Ich gelobe aber, mich zu bessern!
Gestern bin ich also in die Weihnachtsgeschenkeproduktion gestartet, Plätzchen habe ich auch gebacken, deren Rezept zeige ich euch als erstes.
Die Plätzchen sind herrlich, etwas mürbe und das Quittenkonfekt macht sie zu etwas besonderem! Das Quittenkonfekt habe ich von meinen Eltern mitbekommen, hier steht, wie ihr es machen könnt.



Rezept für 20 Kekse:

ca. 200g Mehl
200g Margarine, zimmerwarm
80g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Handvoll Quittenkonfekt, klein gewürfelt
(im Orginalrezept war noch ein Eigelb drin, das kann man aber getrost weglassen!)

Mehl, Margarine, Zucker, Salz und Vanillezucker ordentlich verkneten. Dann das Quittenkonfekt dazu geben, schnell unterkneten. Zu einer langen Wurst rollen, in Alufolie einpacken und für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Ofen auf 180°C vorheizen, die Wurst in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden und auf einen Rost mit Backpapier legen. Für ca. 12-15 Minuten backen. Die Kekse sind noch weich, wenn sie aus dem Ofen kommen, deswegen auf dem Blech abkühlen lassen.

Mittwoch, 24. November 2010

Sellerieschnitzel

So, nach längerer Pause mal wieder ein Rezept von mir!
Ich war am Wochenende mal wieder bei meiner Familie, ich war das letzte Mal im Juni zu Hause, deswegen wurde es mal wieder Zeit! :-)
Für mich ist es inzwischen nicht mehr Herbst, sondern eher Winter, zumindest auf dem Teller, für das richtige Winterfeeling fehlt noch der Schnee! Aber inzwischen gibt es wieder Wurzelgemüse und Kohl zu kaufen, das schreit für mich "Winter"!
Sellerieschnitzel gab es für mich zuletzt in meiner Kindheit, ich hatte dieses tolle "Zwergenkochbuch" und als ich es neulich mal wieder durchblätterte, bekam ich riesengroße Lust auf Sellerieschnitzel!
Nachdem ich beim Durchforsten des Internets für eine vegane Panade nicht fündig wurde (bzw. schon fündig, überzeugend fand ich aber wie so oft nichts!), mixte ich freihand eine zusammen, und sie war sehr gut!
Zu den Schnitzeln gab es Omas Kartoffelsalat und ein Rohkostsalat aus Weißkohl, Apfelstiften und gerösteten Sonnenblumenkernen mit Joghurtdressing.


Rezept, für ca. 6 Schnitzel:
1 kleine Knolle Sellerie
1 TL Kartoffelstärke
1 EL Mehl
1 EL TK-Kräutermischung
1 EL Sojasauce
Wasser
Salz, Pfeffer
Semmelbrösel
Sonnenblumenöl

Sellerie schälen, in ca. 1-1,5cm dicke Scheiben schneiden und für ca. 10 Minuten in kochendem Salzwasser bissfest garen. Mit kaltem Wasser abschrecken und abkühlen lassen.
Aus Sojasoße, Stärke, Mehl und Wasser eine dickflüssige Soße anrühren. Mit Kräutern, Salz und Pfeffer würzen. Die Selleriescheiben zuerst in der Sauce, dann im Paniermehl wenden und in Sonnenblumenöl ausbacken.

Dienstag, 9. November 2010

Apfelkuchen mit Marzipanstreusel

Sonntagabend ist Tatortabend, da führt kein Weg dran vorbei!
Mit meinen neuen Kommilitonen wurde nun der Tatortabend um ein reichhaltiges "Jeder bringt was mit"-Buffet erweitet.
Neulich gab es ja Cookies, letzten Sonntag hatte ich etwas mehr Zeit und so backte ich diesen leckeren Kuchen. Für Apfelkuchen ist ja momentan Saison, man kann den Belag natürlich variieren, ich stelle ihn mir auch sehr lecker mit Birnen, Zwetschgen oder Kirschen vor. Die letzten zwei Sachen würde ich dann allerdings eher roh verarbeiten. Die Inspiration holte ich mir im Suppentopf, auf die Rezepte vom Kräutertopf ist einfach immer Verlass, auch wenn ich das Rezept ein klein wenig abgeändert habe.



Zutaten (für ein Backblech):
Boden:
400gr Mehl
1/2 Würfel Hefe
210 ml lauwarme Vanillesojamilch
80gr Zucker
80gr Margarine
1 Prise Salz
Belag:
1 kg Apfelkompott (hergestellt aus etwa 1200 gr Äpfel, geschält, vom Kerngehäuse befreit, gewürfelt und mit etwas Zucker in einem großen Topf zum Kompott gekocht)
Streusel:
200gr Mehl
200gr Marzipan
100gr Margarine
1 TL Zimt

Für den Teig das Mehl, den Zucker und das Salz in eine Schüssel geben und gut verrühren. Hefe in der Sojamilch auflösen, zusammen mit der geschmolzenen Margarine zum Mehl geben, gut verkneten. Nun den Teig zugedeckt an einem warmen Ort für etwa eine Stunde gehen lassen.
In der Zwischenzeit das Apfelkompott zubereiten und etwas auskühlen lassen.
In dieser Zeit die Streuseln zubereiten. Dazu die Zutaten der Streusel verkneten bis ein bröseliger Teig entsteht.
Den Teig auf einem Backblech ausrollen und Apfelkompott bestreichen. Die Streusel darüber krümeln.
Den Kuchen in das nicht vorgeheizte Rohr geben und bei 170°C für ca. 30-40 Minuten backen.

Kürbis-Flammkuchen mit Räuchertofu und Mais

... habe ich schon mal erwähnt, dass ich Flammkuchen und Kürbis liebe? ;-)
Dieser Flammkuchen vereint meine zwei Leidenschaften, wirklich ein Traum.
Ich habe ihn auf meinem Pizzablech gebacken (22cm Durchmesser), der Boden wurde richtig schön knusprig.



Rezept für einen kleinen Flammkuchen:

100g Mehl
ca. 8g frische Hefe
Prise Salz
einen Schuss Olivenöl
etwas lauwarmes Wasser
ein paar Spalten Hokkaidokürbis (geschält)
ca. 60g Räuchertofu, in Stiften
1 Handvoll Mais
1 kleine Zwiebel, in Ringe geschnitten
ca. 80ml Sojasahne
Paprika, edelsüß
Kräutersalz
Muskat
Pfeffer
Bratöl

Aus den Zutaten für den Teig einen Hefeteig herstellen und mindestens eine halbe Stunde gehen lassen. (Wie immer gilt, je länger desto besser.)
In einer Pfanne Bratöl erhitzen. Zuerst den Räuchertofu darin scharf anbraten und wieder aus der Pfanne nehmen, anschließend die Kürbisspalten in der Pfanne scharf anbraten. Nach dem einmaligen Wenden Paprika-Pulver dazu geben. Ebenfalls aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Den Teig auswallen, in die Form geben und einen kleinen Rand formen. Ein paar Esslöffel Sojasahne darauf verteilen, damit alles dünn abgedeckt ist, mit Kräutersalz, Pfeffer und Muskat würzen. Mais, Kürbis und Tofu darauf verteilen. Noch ein paar Spritzer Sojasahne auf den Flammkuchen geben, die Zwiebelringe darauf geben und dann bei 220°C ca. 15-20 Minuten backen.

Samstag, 6. November 2010

Chinakohl-Mais-Salat

Zum frisch gebackenen Brot gab es gestern Abend diesen Salat.
Der ist eigentlich total simpel, aber trotzdem so wahnsinnig lecker, dass er einen Post verdient!



Rezept für eine große Portion:
1/4 Chinakohl
ca. 60g Mais
1 TL vegane Majo
1 EL Olivenöl
2 EL Weißweinessig
1 TL körniger Senf
1 TL Zucker
1 Prise Salz
1-2 TL Alles-im-Grünen-Salatkräuter (von Lebensbaum)
Pfeffer

Salat in feine Streifen schneiden, waschen und schleudern.
Mais waschen.
Aus den restlichen Zutaten eine Salatsoße anrühren. Den Salat gut mischen, evtl. noch mal nachsalzen und pfeffern.

Freitag, 5. November 2010

Karotten-Sonnenblumenbrot mit Dinkel-und Weizenschrot

Ich liebe meinen Thermomix! (Nein, ich habe keinen Werbevertrag mit denen! Auch wenn das böse Zungen behaupten! ;-) )
Aber es gibt einfach nix feineres, als selbst gebackenes Brot mit frischem Schrot!
Inspieriert wurde ich wie so oft vom suppentopf.




Für eine Kastenform:

300g Dinkel
150g Weizen
150g Weizenmehl, 550er
100g Sonnenblumenkerne
200g Karotten, geraspelt
1 Pkg. Trockenhefe
2 TL Natron, gestrichen
2 TL Salz
250g Sojaghurt
ca. 150ml Mineralwasser

Dinkel und Weizen schroten. Die restlichen Zutaten dazu geben, gut zerkneten.
Ca. 30 Minuten gehen lassen.
In eine gefettete Kastenform geben, den Teig darin verteilen und glatt streichen. In den kalten Backofen stellen und diesen auf 180°C einstellen. Ca. 60-70 Minuten backen, bis das Brot hohl klingt, wenn man darauf klopft.

Marillen-Zimtschnecken

Ich brauche eine neue Kamera, ich bin irgendwie gar nicht zufrieden mit den Bildern, die sie macht, in der letzten Zeit!
Wenn ich Glück habe, dann bekomme ich an Weihnachten die alte Nikon meines Vaters, das wär toll.
Vorerst müsst ihr einfach mit weniger schönen Bildern vorlieb nehmen. Lecker schmecken tut's ja trotzdem, dafür lege ich meine Hand ins Feuer!



Rezept für 10-12 Schnecken:

400g Weizenmehl
1/2 Pkg. Trockenhefe
1 EL Zucker,
1 TL gemahlener Kardamom
1 Pkg. Vanillezucker
1 EL Margarine
ca. 200 ml Vanillesojamilch
ca. 3 EL Zucker
Zimt (nach Geschmack, ca. 1-2 EL)
3 EL Marillenmarmelade
1-2 EL Margarine

Die trockenen Zutaten gut vermischen.
Die Margarine und die Sojamilch leicht erhitzen, bis die Margarine geschmolzen oder zumindest weich geworden ist. (Nicht wärmer als 40° sollte die Flüssigkeit sein!)
Zur Mehlmischung geben und ordentlich kneten. Evtl. mehr Mehl oder Flüssigkeit dazu geben.
Zugedeckt mindestens eine Stunde gehen lassen.
Den Teil rechteckig auswallen.
Ca. 1,5 EL Margarine schmelzen, auf dem Teig verteilen.
Zucker mit Zimt mischen und darauf verteilen. Marillenmarmelade darauf verstreichen. Einrollen, in ca. 3-4 cm dicke Scheiben schneiden, noch mal kurz gehen lassen und dann bei 170° backen.

Mittwoch, 3. November 2010

Chili sin Carne

Zur Abwechslung mal wieder ein herzhaftes Gericht.
Dieses Chili ist wahnsinnig schnell gemacht, zumal man sich hauptsächlich an Zutaten aus der Dose bzw. dem Glas bedient. Ein perfektes nach-der-Uni-Essen.
Bei mir gab es dazu Couscous, es schmeckt aber auch pur, mit Baguette, mit Reis, mit Kartoffeln,...
Das Foto ist richtig mies, aber es kommt ja schließlich auf den Geschmack an. :-)
Wer es richtig scharf mag, der kann noch eine frische Chili dazu geben und am besten zusammen mit dem Knoblauch in die Pfanne geben, ich hatte leider keine zur Hand.



Rezept, für 2-3 Portionen, je nach Beilage und Hunger:
1 Zwiebel, gehackt
2 Zehen Knoblauch, fein gehackt
ca. 90g Sojaschnetzel, fein (z.B. Alnatura)
150ml Gemüsebrühe
ca. 3-4 EL Tomatenmark
400-500ml Tomatenpassasta
1 kleine Dose rote Bohnen
1 Glas Mais
Sonnenblumenöl
Scharfmacher Gewürz-Blüten-Mischung (Sonnentor)
Salz

Sojaschnetzel nach Packungsanweisung in Gemüsebrühe kochen.
In einer Pfanne Öl erhitzen, die Zwiebel darin andünsten, nach 1-2 Minuten den Knoblauch dazu. Wenn die Zwiebeln glasig sind, die Sojaschnetzel und ca. 1 EL Scharfmachergewürz in die Pfanne geben und ordentlich anbraten. Das Tomatenmark dazu, kurz anrösten lassen und dann mit dem Tomatenpassata ablöschen.
Die Bohnen und den Mais waschen und zum Chili geben. Erhitzen und etwas andicken lassen, dann mit Salz und evtl. noch mehr Scharfmacher-Gewürz abschmecken.

Orangen-Mohn-Mamorkuchen

Ich war über's verlängerte Wochenende in der alten Unistadt, meine Freunde wiedersehen und die Theater-Aufführung meiner ehemaligen Mitbewohnerin ansehen.
Da ich die vier Tage bei Freunden verbrachte, buk ich am Donnerstag noch schnell diesen leckeren Kuchen. Beim Einkaufen dachte ich, ich hätte für den Kuchen ein Rezept, musste dann aber zu Hause feststellen, dass sich in meinem Kopf zwei Rezepte vermischt hatten. Im Internet wurde ich dann nicht fündig, also riskierte ich es, zog ein weiteres Rezept zu rate und siehe da, der Kuchen wurde wirklich lecker, obwohl ich im veganen Backen eigentlich sehr ungeübt bin.
Das Foto ist vom kleinen Probehäppchen (man muss natürlich wissen, was man so verschenkt! ;-) ), ich habe so nette Silikonförmchen im Mini-Gugelhupf-Format, das Rezept ist ausreichend für eine Kastenform.



Rezept für eine Kastenform:

2 kleine bio-Orangen, davon die Schale und den Saft (100ml)
1 Pkg. Vanillezucker mit echter Vanille (z.B. Alnatura)
200g Zucker
400g Mehl (550er)
60g Speisestärke
1 Pkg. Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz
120g Magarine
ca. 200ml Mineralwasser
ca. 4 EL Mohnsamen, ungemahlen (je nach Geschmack)

Magarine für die Form

Trockene Zutaten gut mischen.
Magarine bei geringer Hitze schmelzen.
Nacheinander Magarine, Saft und Mineralwasser unter die trockenen Zutaten mischen, zügig verrühren. Anschließend den Teig halbieren.
Unter eine hälfte Orangenzesten rühren, unter die andere den Mohnsamen und einen Schuss Mineralwasser. In eine gefettete Kastenform geben, mit Hilfe einer Gabel den Teig marmorieren.
Ca. 65 Minuten bei 170° backen.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Rosinen-Kokos-Cookies

... ich gebe zu, ich wiederhole mich. Aber ich bin derzeit im Cookies-Fieber und bitte, mich zu entschuldigen! ;-)
Diese Cookies gab es am Sonntag zum Tatortabend mit Freunden, sie kamen sehr gut an und mir haben sie auch geschmeckt!
Im Ausgangsrezept waren über 300g Zucker in den Cookies, mit 250g waren sie mir persönlich immer noch einen Tick zu süß.



Rezept für ca. 30-40 Cookies:

200g Magarine
150g brauner Zucker
100g weisser Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 Eier (oder Ersatz, ich hatte die übliche Sojamehl-Wasser-Mischung)
175 g Mehl
200 g Haferflocken
100 g Rosinen
100 g Kokosflocken
1,5 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
1 Prise Salz

Die trockenen Zutaten (außer Zucker) gut mischen.
Magarine schmelzen und mit Zucker und 2 EL Wasser (oder halt evtl. Eier) schaumig rühren.
Alles gut durchmischen. Wenn der Teig zu flüssig sein sollte, kann man ihn auch noch mal kurz in den Kühlschrank stellen.
Mit bemehlten Händen walnussgroße Kugeln formen, in recht großem Abstand auf ein Backblech setzen.
Auf 170°C ca. 15 Minuten backen.
Auf dem Backblech abkühlen lassen, da die Cookies direkt nach dem Backen noch sehr weich sind.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Kokos-Orangen-Cookies

Sonntag hatte ich wahnsinnige Lust auf Kuchen oder Schokolade, aber ich hatte keine Lust, das Haus zu verlassen. Und aus dem, was dann noch da war, wurden diese Cookies fabriziert.
Ich hatte leider keine Bio-Orange im Haus, also musste das Orangenaroma von Dr. Oetker herhalten, schmeckt mit frischer Orange sicherlich noch mal besser!
Ausserdem enthielt das Orginalrezept 150g weißen Zucker, ich habe zur Hälfte braunen verwendet und werde beim nächsten Mal backen die Menge auf jeden Fall reduzieren, da die Kekse wahnsinnig süß waren!


Rezept für ca. 20 Cookies:

50g Mehl
60g Kokosflocken
60g Haferflocken
60g weißer Zucker
50g brauner Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
1 TL Backpulver
1 Pkg. Orangen-Schalenaroma
1 TL Sojamehl
70g Margarine
2 EL Wasser
3 EL Reismilch (oder Orangensaft)

Die trockenen Zutaten gut mischen.
Magarine schmelzen. Zusammen mit Wasser und Reismilch dazu geben. Gut durchmischen, eine halbe Stunde durchziehen lassen. (Evtl. im Kühlschrank, kommt auf die Raumtemperatur an.)
Mit bemehlten Händen walnussgroße Kugeln formen, in recht großem Abstand auf ein Backblech setzen.
Auf 200°C ca. 12 Minuten backen.
Auf dem Backblech abkühlen lassen, da die Cookies direkt nach dem Backen noch sehr weich sind.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Radicchiosalat mit Karotte, Apfel und Sonnenblumenkernen

Hmmm, den Salat hab es gestern Abend, dazu Ofenkartoffeln mit frischen Kräutern. Ich hätte mich reinlegen können... leider war nicht genug da. ;-)


Rezept für eine große Portion:
1/2 Kopf Radicchio (ca. 80g, ohne Strunk)
1 Karotte
1/2 Apfel
2EL Sonnenblumenkerne
1EL (vegane) Mayonnaise
2EL Kräuteressig
1EL Zucker
Salz

Radicchio vierteln und in Streifen schneiden. Waschen und trocken schleudern.
Aus Mayo, Essig, Salz und Zucker das Dressing anrühren.
Karotte schälen und anschließend raspeln.
Apfel von Kerngehäuse befreien, in längliche Stäbe schneiden. (Ähnlich wie Zwiebeln.)
In eine Salatschale geben, gut durchmischen, evtl. noch mal salzen.
Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten und über dem Salat verteilen.


Samstag, 9. Oktober 2010

Irish Soda Bread

Als ich vor ein paar Jahren eine Rundreise in Irland machte, aß ich das erste Mal Soda Bread- oft die einzige Alternative zum fleischlastigen Angebot in den Hostels, in denen wir unterkamen. Damals fand ich das Brot nicht so toll, aber letztes Jahr in Dublin war ich dann begeistert, als es das Brot täglich zum Frühstück frisch vom Bäcker, noch lauwarm, gab.
Das tollste daran: es brauch keinerlei Gehzeit, innerhalb einer dreiviertel Stunde hat man ein leckes Brot auf dem Tisch.
Im Originalrezept wurde "strong bread flour" verwendet, das gibt es hier nicht, also habe ich einfach eine Mischung aus Weizen- und Roggenvollkornmehl verwendet. Statt Cups habe ich mich einfach am 500ml-Messbecher orientiert, war so unkomplizierter und ersparte mit unnötige Rechenarbeit.
Zum noch lauwarmen Brot gab es Coleslaw und Merrettichstreich, ein Traum!



Rezept für einen Laib:
500ml Sojamilch
etwas Kräuteressig
500ml (ca. 350g) Roggenvollkornmehl
500ml Weizenmehl (1050er)
1 TL Salz
1,5TL Kaisernatron

Die Sojamilch mit dem Kräuteressig mischen und ca. 5 Minuten beiseite stellen, bis sie gerinnt. (Ersetz die Buttermilch, wer will, kann natürlich auch Buttermilch verwenden.)
Die trockenen Zutaten mischen. Die Sojamilch darunter rühren, ordentlich verkneten. Eventuell muss noch etwas mehr Mehl dazu gegeben werden, der Teig sollte die Konsistenz von normalem Hefeteig haben.
Zu einer flachen Kugel verkneten, kreuzweise ca. 1cm tief einschneiden. (Ich hab's verhunzt und es irgendwie doppelt eingeschnitten, definitiv steigerungswürdig, dem guten Geschmack tut es natürlich keinen Abbruch. ;-) )
Bei 220°C ca. 30-35 Minuten backen.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Vegane Waffeln mit Apfelmus

Experiment vegane Waffeln geglückt, hurra!



Rezept für 4 Waffeln:
60g Magarine
1 schwach gehäufter Löffel Zucker
130g Mehl
1,5TL Sojamehl
1,5TL Backpulver
2TL Vanillezucker
60ml Reismilch
60ml Mineralwasser
Sonnenblumenöl

Magarine und Zucker schaumig schlagen. Reismilch dazu geben, verrühren. Die trockenen Zutaten vermischen, schnell unterrühren. Das Mineralwasser ebenfalls unterrühren. Eventuell noch etwas mehr Reismilch dazu geben, bis ein zäher, nicht zu flüssiger Teig entsteht.
Das Waffeleisen zu Beginn mit etwas Sonnenblumenöl bepinseln und die Waffeln ausbacken.

Dazu gab es Apfelmus. Dafür dämpfte ich 5-6 geschälte, geviertelte Äpfel im Thermomix, ca. 15 Minuten auf Varoma-Stufe. Danach pürieren und nach belieben zuckern.
Durch das Dämpfen behält das Apfelmus seine schöne gelbe Farbe und wird nicht braun.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Zwetschgendatschi mit Streuseln

Hmmmm, leckerschmecker! Den Kuchen gab es als Stärkung für meine Umzugshelfer, das letzte Stück dann letzten Montag, als kleine Pause vom Kisten-Auspacken.
Inzwischen hat sich das Chaos in meinem Zimmer weitestgehend gelichtet, ich hab mein neues Zuhause ein wenig erkundet und so langsam bekomme ich ein wenig Bauchschmerzen, morgen geht die Uni los, oooooh! :-)
So, und nun rasch das Rezept, dann noch abwaschen (heute Abend gab es selbstgemachte Kürbisgnocchi, die sind allerdings noch steigerungsfähig und werden deshalb nicht gebloggt!) und dann ab ins Bett, morgen muss ich ja früh raus! ;-)



Rezept für ein Blech:

Boden:
350g Mehl
50g Magarine, zerlassen
ca. 100-150ml lauwarmer Soja-Reis-Drink
1 Prise Salz
40g Zucker
25g frische Hefe

Belag:
1500g Zwetschgen, entsteint und halbiert
100g Zucker
100g Mehl
100g Haferflocken
1/2 TL Zimt
100g Butter, zimmerwarm

Mehl, Zucker und Salz mischen. Hefe in lauwarmer Milch auflösen. Zusammen mit der Butter zum Mehlgemisch geben und ordentlich durchkneten. Mindestens eine Stunde gehen lassen.
Dann auswallen, auf ein Backblech geben und die Zwetschgen dachziegelartig darauf verteilen.
Aus Zucker, Mehl, Haferflocken, Zimt und Butter Streusel herstellen (ich mache das am liebsten von Hand) und auf den Zwetschgen verteilen.
Bei 180°C ca. 30 Minuten backen.

Mittwoch, 29. September 2010

Lauch-Zwetschgen-Soße mit Reis

Schwupps, schon bin ich wieder da. Der Umzug ist glatt gelaufen, war aber tierisch anstrengend. Die Kisten sind inzwischen alle ausgepackt und jetzt muss ich mich nur noch dazu motivieren, das letzte bisschen Umzugschaos zu beseitigen (wieso ist es nur immer so schwer zu akzeptieren, dass für den Kram, der bisher immer in Schubladen herumflog auch dieses Mal kein sinnvollerer Platz gefunden werden wird?!)... und weil ich nicht nur beim lernen prokrastiniere, stelle ich mich heute in die Küche und erfand dieses leckere Gericht. Meine Mutter hat mir riesige Mengen an Obst und Gemüse aus ihrem Garten mitgebracht, ein Teil wurde schon verarbeitet und dann eingefroren, aus den Zwetschgen entstand ein veganer Kuchen (Rezept folgt) und aus dem Rest dann ein Kompott. Das gab es in den letzten Tagen zum Frühstück, aber man kann ja nicht immer nur süß Essen und da der Lauch ebenfalls weg musste, dachte ich "jetzt wagst du es einfach". Es hat sich definitiv gelohnt!


Rezept für 2 Personen:
1 Stange Lauch
1 Schüsselchen Zwetschgenkompott*
120g Reis
1 TL Baharat (zum Beispiel diese Mischung)
einen guten Schuss Weißwein
ca. 50ml starke Gemüsebrühe
ca. 50ml Hafercuisine
Olivenöl
Magarine
Salz

Lauch in ca. 0,5cm breite Ringe schneiden, waschen und gut abtropfen lassen.
Reis waschen und mit der doppelten Menge Wasser auf den Herd setzen. Salzen.
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Lauchringe darin anschwitzen, das Baharat dazu geben und kurz mitbraten, bis es anfängt zu duften. Dann mit dem Weißwein ablöschen. Sobald dieser verdunstet ist, die Gemüsebrühe dazu geben. Einige Minuten köcheln lassen, dann das Zwetschgenkompott und die Hafercuisine untermischen.
Unter den Reis einen TL Magarine mischen, zusammen mit der Soße auf einem Teller anrichten und genießen.




* für's Zwetschgenkompott einfach Zwetschgen entsteinen, halbieren und dann langsam erhitzen und weich kochen lassen.

Montag, 20. September 2010

Auf Eis gelegt....

... mir steht mal wieder ein Umzug bevor. Bis Donnerstag muss ich noch arbeiten, allabendlich Kisten packen und zwischendurch irgendwie noch mal alle meine Freunde sehen, bevor ich mich dann mit meinen zwei treusten Umzugshelfern auf den Weg nach Bonn mache. Zum Kochen bleibt da nicht viel Zeit, deswegen muss der Blog erst mal pausieren. Je nachdem, was mich in der Wohnheimsküche (oh Schreck!) erwartet, versuche ich sobald wie möglich wieder zu bloggen.

Ich verlasse Hannover äußerst ungern, ich hatte zwei wirklich, wirklich schöne Jahre hier, aber auf's neue Studium freue ich mich dennoch sehr.
Um diesen Eintrag nun ganz pathetisch enden zu lassen, sag ich es mit diesem Zitat von Arthur Schnitzler:
"Ein Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange darauf freut."

Donnerstag, 16. September 2010

Auberginen-Mozzarella-Pizza

Ich liebe Auberginen, sie sind nach Tomaten mein liebstes Sommergemüse. Noch sind sie geschmackvoll, also letzte Chance!
Diese Pizza ist sehr auberginenlastig, ich find's einfach herrlich. Auf die klassische Unterlage mit einer Tomatensoße habe ich komplett verzichtet, das war ganz gut, sonst wäre die Pizza vermutlich nicht ganz durchgebacken gewesen.
Inspiriert wurde ich von der pioneer woman.



Zutaten für ein Blech:
Teig nach dem üblichen Rezept.

1 Aubergine
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
8 kleine Tomaten (große gehen natürlich auch, sind aber nicht ganz so geschmacksintensiv)
12-15 Blätter frischen Basilikum
1 Kugel Büffelmozzarella
ca. 40g Parmesan, gehobelt
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Aubergine in Scheiben schneiden, ordentlich salzen und ca. 15 Minuten stehen lassen. Dann mit einem Küchentuch abtupfen und in Würfel schneiden.
Zwiebel und Knoblauch schälen und hacken.
Tomaten in Würfel schneiden. (Wer will, kann sie natürlich schälen, mich stört die Schale aber nicht.)
Basilikum waschen und abtropfen lassen.
In einer Pfanne 2-3EL Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln darin kurz anschwitzen, dann den Knoblauch und die Auberginenwürfel dazu geben. Ca. 7-10 Minuten braten, dann die Tomaten hinzufügen.
Den Basilikum in Streifen schneiden und zum Gemüse geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und vom Herd nehmen.

Den Teig auswalen und auf ein Blech legen. Die Auberginen-Tomatenmasse darauf verstreichen. Den Büffelmozzarella zerrupfen und zusammen mit dem Parmesan darüber streuen.

Bei 200°C ca. 20-25 Minuten backen.

Zwiebelkuchen reloaded

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist daaa! *sing
Ich liebe den Herbst... Nebelspaziergänge, Blätterschlachten, Kastanien sammeln, Tee trinken, Bücher lesen, Kürbisrezepte, Zwiebelkuchen, Flammkuchen....
Um diesen nun endgültig einzuläuten, gab es vor einigen Tagen neuen Wein und Zwiebelkuchen nach diesem Rezept, nur wurde der Käse (etwa 100g) unter die Masse gezogen, auch sehr lecker.

Freitag, 10. September 2010

Herbstliche Gemüsepfanne mit Kartoffeln

Die Gemüsepfanne gab es schon vor einigen Wochen bei mir, aber das Rezept wollte ich euch nicht vorenthalten, dass der Sommer noch mal zurück kommt, glaubt ja inzwischen eh keiner mehr. ;-)
Das Gemüse darin ist natürlich variabel, ich könnte mir auch gut Kohlrabi, Süßkartoffeln, Pastinake oder anderes Wurzelgemüse darin vorstellen.



Rezept für 2 Portionen:

8 kleine Kartoffeln (bei mir waren es Frühkartoffeln, ansonsten muss man halt schälen)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
ca. 200g Zucchini
ca. 250g Kürbisfleisch
ca. 150g Shiitakepilze
150-200ml Gemüsebrühe
etwas Weißwein
100ml Sojacuisine
Olivenöl
(TK-)Kräuter nach Geschmack (z.B. Thymian, Rosmarin, Petersilie, Sauerampfer, Borretsch,...)
Salz, Pfeffer

Kartoffeln ordentlich waschen und in Scheiben schneiden. Zwiebel und Knoblauch hacken.
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln darin anschwitzen, dann die Kartoffelscheiben und den Knoblauch dazu. Einige Minuten braten, dann ca. 100ml Gemüsebrühe dazu, Deckel auf die Pfanne und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Dann den Deckel wieder vom Topf nehmen, die Flüssigkeit verdampfen lassen.
Zucchini, Kürbis und Shiitake in mundgroße Stücke schneiden. Sobald die Gemüsebrühe verdampft ist, den Kürbis mit den Kräutern (ca. 1EL) zu den Kartoffeln geben, mitbraten, dann die Zucchini und die Pilze dazu. Mit etwas Weißwein ablöschen. Noch mal etwas Gemüsebrühe dazu geben, die Sojacuisine ebenfalls zum Gemüse geben und dann zugedeckt köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Quark-Rohrnudeln auf Nektarinen gebacken

So, nach längerer Pause auch mal wieder ein Rezept von mir.
Einige von euch wissen ja schon, dass ich momentan sehr im Stress bin, ich habe viel gearbeitet, hatte eine Woche Besuch von einer lieben Freundin und zwischendurch musste ich immer wieder in die über 300km entfernte Unistadt fahren zwecks Wohnungssuche und wo jetzt zumindest das angehakt ist, geht es nächste Woche auch schon wieder hin, zur Einschreibung. Nebenbei wird der Umzug geplant, das ist ja auch immer ein logistisches Abenteuer, gerade jetzt, wo ein Teil meiner Möbel und Bücher wieder zu meinen Eltern muss, da im neuen Zimmer dafür kein Platz sein wird.

Aber nun gut. Gestern war ich viel zu faul einkaufen zu gehen, also wurde nach einen fixen Blick in den Kühlschrank kurzerhand dieses Gericht zusammen gebastelt. Eigentlich bin ich ja eher der herzhafte Soul-Food-Typ, aber diese Rohrnudeln sind es definitiv wert, in die Liste meiner Lieblingsgerichte aufgenommen zu werden! :-)




Rezept für 4 "Nudeln":

300g Mehl (405er)+ Mehl zum bestäuben
80g Magerquark
1 Ei
15g frische Hefe
1 EL Zucker
1 Prise Salz
lauwarme Milch (wenig)
1 Nektarine
ca. 50g Butter
2-3EL braunen Zucker

Trockene zutaten mischen. Quark und Ei dazu geben.
Hefe in lauwarmer Milch auflösen. (Lieber erst mal wenig Milch nehmen, vielleicht 50ml, der Teig wird schnell pampig und braucht sonst viel mehr Mehl!)Zu einem Hefeteig verarbeiten, ordentlich kneten.
In einer Schale in den Ofen stellen, ca. 1-2 Stunden gehen lassen. (Wie immer gilt: je länger, desto besser.)
Dann zu 4 gleich großen Brötchen formen, noch mal etwas gehen lassen.
In der Zwischenzeit eine Kastenform ordentlich buttern.
1 Nektarine schnitzen mit 2 el braunem Zucker auf dem Boden der Kastenform verteilen.
Die Brötchen darauf setzen, noch mal einige Minuten gehen lassen oder in den kalten Ofen geben.
Mit etwas Milch bestreichen. Ca. 25-35 Minuten backen bei 180°. Nach ca. 15 Minuten ein paar Butterflöckchen darauf verteilen.
Noch heiß genießen.


Sonntag, 15. August 2010

Mohn-Sesam-Kartoffeln mit Auberginen-Joghurt-Dipp

Jetzt, wo es nicht mehr so heiß ist, kann man auch gut mal den Ofen anwerfen... gesagt, getan.
In dem Dipp, den ich spontan kreeiert habe, sind 3 Knoblauchzehen, ich bin süchtig. Man kann natürlich auch weniger nehmen. ;-) Ich habe ihn noch lauwarm gegessen, der Rest schmeckt morgen sicherlich auch gut zu Brot oder auch Rohkost.



Rezept für 1-2 Portionen, je nach Hunger:
 8-12 kleine Frühkartoffeln
2 EL Sesam
1 EL Mohn
Paprika, edelsüß
Salz, Pfeffer
2-3 EL Olivenöl
Kartoffeln ordentlich waschen, dann vierteln. Sesam, Mohn, Paprika, Salz und Pfeffer mit Olivenöl mischen. Die Kartoffeln darin wenden, auf einem mit Backpapier ausgelegten Rost verteilen, bei 220°C ca. 20 Minuten knusprig backen.





Rezept:
1 kleine Aubergine
2-3 Knoblauchzehen
Olivenöl
Salz
ca. 150-200g (Soja)Joghurt
Aubergine in Scheiben schneiden, ordentlich salzen und mindestens 10 Minuten stehen lassen. Mit einem Küchenkrepp abtrocknen und anschließend würfeln.
1 Knoblauchzehe hacken und in einer Pfanne in etwas Olivenöl anbraten. Die Auberginenwürfel dazu, ordentlich braten, dann mit etwas Wasser ablöschen. Deckel auf den Topf und so lange dünsten, bis die Aubergine zu zerfallen beginnt. In eine Schüssel umfüllen, etwas abkühlen lassen. Noch mal 1-2 Knoblauchzehen hacken, zusammen mit dem Joghurt zu den Auberginen geben, gut verrühren und mit Salz abschmecken.

Samstag, 14. August 2010

Baba Ghanoush mit geröstetem Fladenbrot

Dieses Gericht wollte ich sofort ausprobieren, seit ich es im Kochbuch meiner Mitbewohnerin entdeckte.
Neulich war es dann endlich soweit, das miese Wetter konnte uns nicht davon abhalten, den Grill anzuwerfen. Obwohl es wirklich lange dauerte (meine Mitbewohnerin und ich verzweifelten am Grill anzünden, sehr zur Belustigung der Jungs-WG auf der gegenüberliegenden Straßenseite (die haben uns ausgelacht- kein Witz!)), war es wirklich alle Mühe wert! Unfassbar lecker, auch wenn das Foto nicht wirklich danach aussieht!



Rezept für 4 Portionen:
2 Auberginen
3 Knoblauchzehen
4 EL Tahin (gibt es beim Türken)
40g gehackte Mandeln
Saft von 1/2 Zitrone
1/2 TL Kreuzkümmel
1/2 TL Salz
1 großes Fladenbrot
3 EL Sesamsamen
3 EL Mohnsamen
2 EL gehackter Thymian
125ml Olivenöl

Die Auberginen waschen, abtrocknen und auf den heißen Grill legen. Unter ständigem Wenden grillen, bis die Haut schwarz wird und Blasen wirft. Die Auberginen schälen, grob hacken, in einem Sieb abtropfen lassen, dann leicht ausdrücken. In den Thermomix geben. (Natürlich funktioniert das auch mit einem Pürierstab.)
Den gehackten Knoblauch und mit dem Tahin, den Mandeln, dem Zitronensaft, dem Kreuzkümmel und dem Salz zu den Auberginen geben, kurz pürieren.

Sesam ohne Öl in der Pfanne anrösten. Abkühlen lassen und anschließend mit Mohn und Thymian in einem Mörser zerstoßen. (Wenn ihr keinen zur Hand habt, könnt ihr die Zutaten einfach in eine Gefriertüte geben und mit einem Nudelholz mahlen.)
125ml Öl unterrühren.
Das Fladenbrot vierteln, halbieren und dann mit der Ölmischung besteichen.
Auf dem Grill knusprig braun grillen.

Mit dem Baba Ghanoush bestreichen, zusammenklappen und genießen!

Spaghetti mit Kohlrabi-Gorgonzola-Sauce

Richtiges Soul-Food...
Gorgonzola und Kombination mit Pasta liebe ich, gerne auch einfach pur, allerdings wollte ich noch ein paar Vitamine einbauen. ;-)



Rezept für 2 Portionen:
200-250g Spaghetti, je nach Hunger
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
2 Zehen Knoblauch, gehackt
1 Kohlrabi, gewürfelt
150g Sojacuisine
70g Gorgonzola
Olivenöl
Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer

Nudeln bissfest kochen.
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen, Zwiebeln andünsten, nach kurzer Zeit den Knoblauch dazu. Die Kohlrabi dazu, kurz mitbraten, dann ca. 200ml Gemüsebrühe dazu, Deckel auf die Pfanne und dünsten.
Sobald die Kohlrabi bissfest ist, Sojacuisine dazu geben, Gorgonzola klein schneiden und auflösen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Nudeln unterheben, genießen.

Sonntag, 8. August 2010

Baked Lemon Pasta

... (sehr) frei nach der Pioneer Woman.





Rezept (für 3 Personen):
600g frische Spaghetti
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
2-3 Zehen Knoblauch, fein gehackt
Weißwein (ca. 50ml)
150 ml Sahne
100 ml Milch (es geht auch nur mit Sahne, bei mir war sie alle)
1 Zitrone
Gemüsebrühe
1 Bio-Zitrone
Parmesan, gerieben (ca. 4-5 EL)
Gewürzsalz Feurig-fruchtig (Alnatura)

etwas Olivenöl
ein kleines Stück Butter

Spaghetti bissfest kochen.
In einer Pfanne Butter und ein Olivenöl erhitzen, die Zwiebel und den Knoblauch(Menge nach Geschmack, bei mir waren es 3 Zehen) andünsten. Mit etwas Weißwein ablöschen, köcheln lassen, ca. Sahne, Milch und etwas Gemüsebrühe dazu. Ebenfalls die Schale der Zitrone und den Saft daraus. 2 EL Parmesan darin schmelzen, Nudeln unterheben, in eine Form geben. Noch mal etwas Parmesan darauf verstreuen, dann mit dem Gewürzsalz ordentlich würzen. Für ca. 15 min bei 200°C überbacken.

Freitag, 6. August 2010

Baguette

Das Geheimnis beim Baguette ist, dass es ganz lange geht.
Nach einer Nacht im Kühlschrank wurde es superluftig, durch die Schale mit Wasser im Herd wird es aussen schön knusprig und bleibt aber trotzdem schön saftig, schmeckt fast so lecker wie in Paris!
Ich habe französisches Mehl verwendet, Typ T65, entspricht in Deutschland ungefähr 550er Mehl.


Für 2 ca. 35cm lange Baguette:
400g Mehl
1/2 Packung Trockenhefe (Alnatura)
1 TL Sauerteigextrakt (Alnatura)
1 TL Salz

Mehl, Trockenhefe, Salz und Sauerteigextrakt (den kann man auch weg lassen, dann wird es normales Baguette, ich wollte es "traditionelle") mischen, ca. 300ml Wasser dazu geben und sehr gut durchkneten, mindestens 5 Minuten lang. Der Teig wird etwas klebriger als beispielsweise Pizzateig.
Dann mindestens 12 Stunden, am besten über Nacht, abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
Dann den Teig erneut kneten, abgedeckt wieder mindestens 3-4 Stunden stehen lassen.
Teilen, auf einer bemehltenFläche zwei Baguette formen. Auf einem Rost mit Backpapier (das ist wichtig, auf einem Backblech wird der Boden nicht so schön!) abgedeckt wieder für mindestens 1 Stunde gehen lassen.
Den ofen auf 200°C vorheizen. Auf den Boden des Herds eine Auflaufform mit Wasser stellen, das sorgt für die leckere Kruste.
Die Baguettes mit etwas Wasser einpinseln, 2-3 mal schräg einschneiden, leicht mit Mehl bestäuben und dann knusprig backen, das dauert so ca. 20-25 Minuten.

Donnerstag, 5. August 2010

Lemon-Almond-Tarte



Für eine Tarte-Form mit 22cm-Durchmesser:

Boden:
200g Mehl
50g Puderzucker
1/2 TL Salz
140g kalte Butter, in Stücke geschnitten

Guss:
330g Puderzucker
Schale einer Bio-Zitrone
160ml Zitronensaft
5 Eier (Größe M)
100g Mandeln, gemahlen
1/2 TL Salz

Die Tarteform mit Butter einfetten.

Aus den Zutaten für den Teig eine krümelige Masse herstellen, in die Tarteform geben und leicht andrücken. Den Rand ca. 1cm hoch ziehen. (Ich habe mir ein Glas zu Hilfe genommen um den Boden gleichmäßig dick hinzubekommen.)
Bei 160°C den Teig ca. 20min backen, bis er leicht hellbraun ist.

Für den Belag die Eier leicht schaumig schlagen, Zitronensaft, Zitronenzesten und Puderzucker mischen und zu den Eiern geben. Mandeln und Salz mischen, schnell unter die Zitronenmasse rühren.
In die Tarteform gießen, ca. 20min backen, bis die Oberfläche fest ist, aber trotzdem noch etwas nachgibt.
Abkühlen lassen und dann genießen!
Die Tarte sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.


(Die Inspiration zum Rezept habe ich mir hier geholt, die Mengen verändert und das Mehl mit den gemahlenen Mandeln ersetzt.)

Rosinenscones- it's teatime, baby!

Diese Scones gab es neulich zur Teatime mit einer Freundin. Noch lauwarm mit Butter und selbst gemachter Marmelade ein Traum, dazu schwarzer Tee mit Milch und der Nachmittag ist perfekt, da stört einen auch kein Nieselwetter mehr. Passt ja eh besser zum Motto!




Rezept für ca. 8 Scones:

250g Mehl
2 EL Zucker
1/2 TL Salz
2 TL Backpulver
40g Butter oder Margarine
ca. 150ml Sojamilch
1 Handvoll Rosinen
ein paar Mandelblätter und etwas Milch zum bepinseln

Die trockenen Zutaten mischen. Die Margarine schmelzen, zusammen mit der Milch zum Mehl geben und zu einem glatten Teig verneten. Für ca. 15 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen, dann auf einer bemehlten Fläche ausrollen und mit einem Glas (ca. 7cm Durchmesser) ausstecken. Auf ein Backblech setzen, nochmals ca. 5 Minuten ruhen lassen. Dann mit etwas Sojamilch einpinseln und Mandelblättchen darauf streuen.
Bei 220°C ca. 15 Minuten backen.


Auberginen-Polentaauflauf mit Ziegenkäse und Büffelmozzarella

Polenta finde ich ganz toll. Viel lieber als "klassisch" in Scheiben in der Pfanne angebraten, mag ich es als "Unterlage" für Polentapizza, Polentaflammkuchen, als Klößchensuppe oder als Auflauf, so wie hier.
Mit dem Büffelmozzarella und dem Ziegenkäse schmeckt es sehr intensiv, wenn man milderen Käse nimmt, würde ich in die Polenta noch 2-3EL geriebenen Parmesan geben.



Rezept für ca. 3 Portionen:
1 Zwiebel
200g Polenta
400ml Gemüsebrühe
ca. 200ml Milch
1 EL Gute Laune Gewürz
1 Aubergine
2-3 Tomaten
2 Zehen Knoblauch
Sainte Maure Ziegenkäserolle (ca. 5 cm)
1/2 Kugel Büffelmozzarella
Olivenöl
Butter
Kräuter der Provence
Salz, Pfeffer

Die Aubergine in Scheiben schneiden, salzen und ziehen lassen.
Die Zwiebel fein hacken, die Hälfte davon in einem Topf mit dem Gute Laune Gewürz in etwas Olivenöl andünsten. Mit Gemüsebrühe und Milch aufgießen, sobald die Flüssigkeit kocht die Polenta einrühren. Ca. 5Minuten köcheln lassen, evtl. muss noch etwas Flüssigkeit dazu geben. In einer Auflaufform verstreichen, einige Butterflöckchen darüber geben.
Derweil die Aubergine und die Tomate würfeln, den Knoblauch hacken. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln andünsten, den Knoblauch, die Kräuter der Provence (ca. 1 TL) und die Aubergine dazu geben, ordentlich braten. Die Tomaten dazu geben, noch ein wenig schmoren lassen und dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Über der Polenta verteilen, den Käse darauf geben und für ca. 15-20 Minuten bei 200°C im Ofen überbacken.

Mittwoch, 4. August 2010

Omas Kartoffelsalat

Nach längerer Blogpause mal wieder ein Post.
Ich gelobe Besserung und werde in den nächsten Tagen so einiges Nachholen, einige Rezepte haben sich doch angesammelt jetzt, denn trotz der Hitze habe ich zumindest ab und zu gekocht. ;-)
Bei uns in Süddeutschland wird Kartoffelsalat nicht mit Mayonnaise zubereitet, sondern mit Essig und Öl. Diese Variante ist mir tausend mal lieber, meine Geschmacksknospen wollen sich einfach nicht an Mayo-Dressing gewöhnen, auch wenn ich jetzt bald seit über zwei Jahren in Norddeutschland lebe.



Rezept für ca. 3 Portionen:
6-8 mittelgroße Kartoffeln, vorwiegend festkochend
1 kleine Zwiebel
Sonnenblumenöl
Gemüsebrühe
Weißweinessig
grober Senf
Petersilie oder Schnittlauch, wie man mag
Salz, Pfeffer

Kartoffeln kochen, pellen, in Scheiben schneiden.
Zwiebel fein hacken und in etwas Sonnenblumenöl andünsten. Mit Gemüsebrühe (ungefähr eine Tasse) ablöschen. Gemüsebrühe über die Kartoffeln gießen, Kräuteressig, Senf und  1-2 EL gehackte Petersilie oder Schnittlauch dazu geben, salzen, pfeffern und gut durchmischen.
Vollständig abkühlen lassen, dann ca. 1 EL Öl dazu geben und noch einmal abschmecken.
Je länger der Salat zieht, desto besser schmeckt er!

Montag, 5. Juli 2010

Linsensalat mit Erdbeeren

Bei diesen Temperaturen will ich weder lange in der Küche stehen, noch habe ich besonders große Lust auf warme Kost.
Also gab es heute diesen Salat, die Erdbeeren wurden bereits am Abend zuvor mit etwas Zucker und Balsamico mariniert, die Linsen habe ich heute morgen schon gekocht und der Rest wurde dann nach der Arbeit schnell zurecht geschnippelt. Gewürzt habe ich mit der korsischen Kräutermischung "Duft der Macchia" von Herbaria. Ein wirklich sehr empfehlenswertes Gewürz, mit Olivenblättern, Zitronen- und Orangengranulat und Lavendel (u.v.m.) etwas ganz besonderes! Die Mischung schmeckt auch ganz fantastisch in Spargel-Zitronen-Risotto, aber das ist ein anders Kapitel.
Zu trinken gab es einen superleckeren, alkoholfreien Melon Cooler, dazu habe ich einfach gefrorene Wassermelone mit etwas Zucker püriert und dann mit Mineralwasser aufgegossen. Sehr erfrischend bei diesem Wetter!



Zutaten für 2-3 Portionen:
150g Beluga-Linsen
1/2 grüne Paprika
1 gelbe Paprika
2 Tomaten
1/3 Salatgurke
ca. 200g Erdbeeren
1EL gehackte Petersilie
gutes Olivenöl
Balsamico
Duft der Macchia
Senf
Zucker
Pfeffer

Die Erdbeeren halbieren und mit 2 EL Balsamico und 1 EL Zucker marinieren.
Die Beluga-Linsen verlesen und waschen. Mit ungefähr der doppelten Menge Wasser aufkochen lassen, dann die Linsen auf kleiner Flamme bissfest garen. Abkühlen lassen.
Gemüse nach belieben schnippeln und zu den Linsen geben. 2-3 EL Olivenöl mit 4-5 EL Balsamico und 2 TL Senf verrühren. Mit den Erdbeeren (samt Marinade) und der Petersilie zu den Linsen geben, vermischen. Mit der korsischen Gewürzmischung, Salz, Pfeffer und evtl. Zucker oder Honig abschmecken.

Aprikosenstreuselkuchen

Diesen Kuchen habe ich für meine Mitbewohnerin gebacken, die vorletzten Sonntag Geburtstag hatte. Eigentlich sollte es eine Tarte mit Streuseln werden... aber das ging komplett in die Hose. Der erste Teig für den Boden wurde total zäh, so dass ich ihn wegschmeißen musste. Mir war schon immer klar, dass ich im Backen nicht halb so geübt bin wie im Kochen, aber so was war mir noch nie passiert. Unsere kleine Küche wurde immer wärmer und mit der steigenden Temperatur nahm auch meine Verzweiflung zu. Schweißüberströmt versuchte ich auf gut Glück den Boden noch einmal zu machen, nur dieses Mal schlug ich die Butter vorher mit einem Ei schaumig. Der Teig wurde dann gut, allerdings hatte ich die gleiche Menge wie beim ersten Mal genommen, und babumm, es war dann viel zu wenig Teig, so dass ich mit dem Streuseln erst mal den Rand formen musste, drama baby drama! Aber ich blieb cool, mit dem Rest Mehl und einem Stück Butter der Mitbewohnerin wurden einfach noch einmal Streusel gemacht.
Vanillezucker für die Streusel hatte ich übrigens auch keinen mehr, also nahm ich einfach die Flower-Power-Gewürzblütenmischung von Sonnentor in den Guss. Sehr lecker, Mutige sollten das unbedingt ausprobieren!
So, nach diesem ganzen Katzenjammer aber zum Rezept, der Kuchen hat fantastisch geschmeckt, auch wenn er kaum noch etwas mit dem Ursprungsrezept zu tun hatte!



Für eine Springform von 26cm-Durchmesser:

für den Boden:
60g Butter
2EL Zucker
1 Ei
200g Mehl
2 TL Backpulver
ca. 80-100ml Milch
für die Streusel:
200g Mehl
100g Zucker
150g Butter
für den Belag:
ungefähr 1 große Dose Aprikosen, gut abgetropft
200g Crème fraîche
180g Naturjoghurt
1-2 EL Zucker (nach Geschmack)
1 EL Speisestärke
1 EL Flowerpower-Gewürzblüten

Zucker mit Butter schaumig schlagen, das Ei unterrühren. Mehl, Backpulver und Milch unterheben und schnell zu einer homogenen Masse verrühren. Eventuell muss mit der Milch etwas variiert werden, es soll ein schlonziger Teig entstehen, der sich gut in der Springform verteilen lässt.
Eine Springform buttern und den Teig darauf verstreichen.
Aus Mehl, Zucker und Butter Streusel herstellen. Einen Teil davon (ca. 1/3) am Rand der Springform verteilen und leicht festdrücken.
Joghurt, Crème fraîche und Speisestärke verrühren, Zucker nach Geschmack dazu geben. Die Gewürzblüten ebenfalls dazu geben.
Die Aprikosen auf dem Boden verteilen, den Guss darüber schütten, evtl. glatt streichen und dann den Rest des Streuselteigs darüber krümeln.
Im vorgeheizten Backofen bei 160°C für ca. 60-70 Minuten backen.

Sonntag, 4. Juli 2010

Freestyle-Tiramisu mit Aprikosen

Es ist Erdbeerzeit, hurra!
... und eigentlich sollte an dieser Stelle jetzt mein Rezept für Erdbeertiramisu kommen, allerdings waren meine Erdbeeren wenige Stunden nach dem Pflücken bereits vergoren, drama baby drama, zumal aus einem Teil von ihnen eigentlich eine leckere Bowle für die Geburtstagsparty der Mitbewohnerin werden sollte. Und ich Stadtpflanze hatte dafür extra den Weg aufs Land zum Erdbeeracker gewackt, bei tropischen Temperaturen. Ich habe meine Lektion gelernt (nie wieder Nachmittags lauwarme Erdbeeren ernten, da bringt es auch nichts, wenn man sie danach sofort in den Kühlschrank stellt) und meine Vorurteile wurden bestätigt: ich gehöre nicht auf den Acker sondern eher in die Asphaltwüste.
Tja, ich hatte glücklicherweise noch ein paar Aprikosen über von dem Geburtstagskuchen, den ich gleich noch bloggen werde. Die kamen leider aus der Dose, weil ich noch keine schönen Früchte bekam, geschmeckt hat es aber trotzdem!
Das Tiramisu ist nicht nur wegen den fehlenden Erdbeeren "freestyle", ich habe es eher weniger klassisch gemacht, keine rohen Eier verwendet und die Mascarpone mit Naturjoghurt gestreckt, so wurde es leichter bekömmlich, was wirklich nötig ist bei diesen Temperaturen und der Figur schadet es sicherlich auch nicht.



Also, das braucht ihr für eine kleine Form:
Löffelbiskuits (ca. 100g)
ca. 80ml sehr starken Espresso, abgekühlt
1/2 EL Kakaopulver
2-3 EL Amaretto
150g Mascarpone
150g Naturjoghurt
ein paar Aprikosen (oder eben Erdbeeren)
ca. 1 EL Zucker (nach Geschmack)

Espresso kochen, Kakaopulver unterrühren und dann abkühlen lassen. Später Amaretto unterrühren.
Mascarpone und Joghurt mischen, cremig rühren. Aprikosen in kleine Würfel schneiden und zur Mascarponecreme geben. Zuckern nach Geschmack (bei mir war es ca. 1 EL), wer mag kann auch noch einen Schuss Amaretto reintun.
In einer Auflaufform Löffelbiskuits verteilen, den Espresso gleichmäßig darüber schütten. Die Mascarponemassen darauf streichen und mindestens 60min kalt stellen.

Samstag, 3. Juli 2010

Kichererbsen-Bananen-Curry

Die Inspiration für dieses Rezept habe ich von einem meiner liebsten Blogs geholt, von http://cupcakesandcooking.blogspot.com. (Immer einen Besuch wert, ich kann Nunies Blog euch wirklich ans Herz legen!) Ans Rezept gehalten habe ich mich aber nicht, die Grundzutaten Kichererbsen, Banane und Kokosmilch wurden einfach übernommen und der Rest irgendwie zusammengeworfen. Mit Basmatireis ein Traum, das Curry ist leicht scharf und deswegen sehr schweißtreibend, für die momentanen Temperaturen ist es also eher nichts, aber der Herbst ist in Sicht! (Hoffentlich, ich warte sehnsüchtig!)



Rezept, für 2 Portionen:
100g getrocknete Kichererbsen
1 Zwiebel, gehackt
1-2 Zehen Knoblauch, gehackt
1 kleine Zucchini, geschnitten
1-2 Tomaten, gewürfelt
1 Banane
ca. 200ml Kokosmilch
gelbe Currypaste
ca. 1EL Currypulver (ich nahm wie immer die Sonnenkuss-Gewürzblütenmischung)
1/2 TL frisch gemalener Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer
Pflanzenöl
Basmatireis

Kichererbsen am Abend vorher in Wasser einweichen. Am nächsten Tag die Kichererbsen nach Packungsbeschreibung im Einweichwasser gar kochen.
In einem Topf Sonnenblumenöl erhitzen. Die gehackten Zwiebeln darin anschwitzen. Nach ca. 2 Minuten den Knoblauch, den Kreuzkümmel und das Currypulver dazu geben. Braten, bis es anfängt aromatisch zu duften, dann die Zucchini und die Currypaste dazu geben. Noch einmal schön anbraten, dann die Tomate dazu geben und ein wenig köcheln lassen. Mit Kokosmilch ablöschen, die Kichererbsen dazugeben. Ca. 15 Minuten köcheln lassen, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken, eventuell noch etwas Currypaste unterrühren. Kurz vor dem Servieren die in Scheiben geschnittene Banane unterheben. Mit Koriander oder Jamaikathymian bestreut anrichten.

Montag, 21. Juni 2010

Spargelsalat

Spaaargel, Spaaaargel, Spaaaargel.
Als ich zu Hause war, brachte ich ca. 5 Kilo davon mit, so dass ich mir vom Bahnhof zu mir nach Hause ein Taxi nehmen musste. Denn nicht nur Spargel wurde importiert, sondern auch 3 Tomaten-und 2 Chili-Pflänzchen mit, die nun auf meinem Balkon stehen und hoffentlich Früchte (bzw. Gemüse) tragen werden.
Ich koche oft 2 Portionen Spargel auf einmal, eine Hälfte wird dann warm gegessen, die andere Hälfte zu einem Salat verarbeitet. Diesen Salat habe ich zur Arbeit mitgenommen, dazu ein leckeres, lauwarmes Brötchen und als Nachtisch die Wassermelone, was will man mehr. (Wenn man die ganzen feinen Sachen nicht im Kühlschrank stehen lässt, so geschehen bei mir.)



Zutaten, für eine Portion:
5-7 Stangen Spargel, in Stücke geschnitten, bissfest gekocht
ein paar Cocktailtomaten
1/2 Avocado (am leckersten sind die Hass-Avocados)
ca. 50g Flamingowurst
Alles in mundgerechte Stücke schneiden.
Dressing aus

1,5EL Olivenöl
2EL Rotweinessig (ich mag es gerne sauer, wenn ihr das nicht mögt, fangt unbedingt mit weniger Essig an!)
1 TL Senf
1 TL Rohrohrzucker
anrühren. Mit den restlichen Zutaten vermischen und mit
Salz und Pfeffer
abschmecken.

Mohnschmarrn

Und ich schmeiße gleich noch ein Mohnrezept hinterher, auch wenn es etwas älter ist. Ich liebe Pfannkuchen sehr, auf alle erdenklichen Arten, ob hauchdünn mit Buchweizenmehl, herzhaft gefüllt oder luftig-leicht wie dieser Schmarrn. Unglaublich, wie viel so ein steif geschlagenes Ei ausmachen kann. Da ich vom Backen des Kuchens noch ein Ei und etwas Mohn über hatte, gab es diesen leckeren Schmarrn. Die Inspiration für das Rezept hatte ich aus den "Pfannkuchen & Crepe" von GU, ich konnte aber nicht anders, und habe es nach meinen Wünschen abgeändert. Ich hatte kein Mohnback da und habe einfach gemahlenen Mohn verwendet. Ausserdem wird der Schmarrn im Orginalrezept mit Zwetschgen-Röster serviert, die haben momentan ja noch keine Saison, also habe ich einfach ein Glas selbst gemachtes Fruchtmus aufgemacht. Ich könnte mir den Schmarrn auch sehr gut mit Orangenzesten im Teig und Orangenfilets als Beilage vorstellen.



Rezept (für ein-zwei Schmarrn, je nach Pfannengröße ,bei mir wurden es anderthalb):

1 Ei, getrennt
1 EL Zucker
70g Mehl (ich habe 550er verwendet)
80ml Milch
ca. 40ml Mineralwasser
40g Mohn, gemahlen
1 Prise Salz
Butter oder neutrales Pflanzenöl.

Mehl mit Mohn und Zucker mischen. Milch und Eigelb verrühren, ca. 20min stehen lassen.
Eiklar mit 1 Prise Salz steif schlagen. Unterdessen Mineralwasser unter den Teig rühren, bis er eine dickflüssige Konsistenz hat. Er sollte auf keinen Fall zu dünn sein. Eischnee vorsichtig unterheben.
In einer beschichteten Pfanne Fett erhitzen und den Mohnschmarrn darin ausbacken. Nach dem wenden mit dem Pfannenwender vorsichtig in Stücke reissen.

Dienstag, 8. Juni 2010

Zitronen-Mohn-Kuchen

Diesen Kuchen gab es zum Grand-Prix-Buffet. Herzhafte Sachen waren genug eingeplant, also fragte mich die Gastgeberin, ob ich nicht etwas backen wolle. Gesagt, getan. Ich bin momentan eh sehr Mohn-verückt, Zitronenkuchen liebe ich auch sehr. Allerdings nur, wenn sie auch schön saftig sind. Und das war dieser Kuchen allemal, ich habe zahlreiche Komplimente bekommen, was mich sehr gefreut hat und euch dazu motivieren sollte, den Kuchen schleunigst nachzubacken, es lohnt sich!
Das Rezept ist für eine Kastenform, ich habe 5 Eier verwendet und noch meine kleine Auflaufform gefüllt, damit die Mitbewohner noch was für den Sonntagnachmittagskaffee bekommen würden. Und damit lag ich richtig, das letzte Stück Mohnkuchen gab es nämlich Sonntag zum Frühstück im Bett.
Mohn habe ich leider nur gemahlenen bekommen, es schmeckte auch fein, es bleibt euch überlassen, ob ihr ganzen oder gemahlenen verwendet. Ich persönlich mag ganzen Mohn eigentlich lieber.
(Ich habe den Kuchen im Thermomix gemacht, geht selbstverständlich auch ohne.)



Zutaten (für eine Kastenform):
150g Butter
170g Zucker
3 Eier
180g Mehl (evtl. mehr, je nachdem, wie viel Saft die Zitronen hergeben)
Schale eine Bio-Zitrone
Saft von 3 kleinen Zitronen
3-4EL Mohn (4 für die Mohnsüchtigen, wie mich)
1/2 Packung Backpulver
1 Prise Salz
Fett und Semmelbrösel für die Form
Puderzucker zum bestäuben

Butter und Zucker verrühren, mit Schmetterlingsaufsatz auf Stufe 3, bis eine cremige Masse entsteht. (Wenn die Butter nicht Zimmerwarm war, dann kann man sie auf 40°C schmelzen.) Nach und nach die Eier unterrühren und die Masse schaumig schlagen.
Die Zitronen heiß abwaschen. Die Haut einer Zitrone abschaben, dann alle auspressen.
Unter die Eimasse rühren, ca. 5 Sekunden, Stufe 2.
Mohn, Backpulver und Mehl mischen. Mit einer Prise Salz unter den flüssigen Teig heben.
In eine gebutterte, mit Semmelbrösel eingestäubte Form geben.
Im auf 180°C vorgeheizten Ofen ca. 40min backen. (Unbedingt Stäbchenprobe machen!)
In der Form abkühlen lassen, dann mit Puderzucker bestäuben.


... und das Frühstücksbild :-)

Urlaub in der Heimat....

Hallo ihr Lieben, hier bin ich wieder.
Ich war die letzte Woche bei meinen Eltern. Da habe ich fleissig gekocht, die eigenen Sachen aus dem Garten genossen (Rhabarber, Spargel, Erdbeeren, sogar Kirschen gab es schon!). Am Donnerstag war in Süddeutschland ja Feiertag, also nutzten wir das und fuhren nach Mulhouse, wo wir auf dem Marché du canal couvert in wahren Käse-und Gemüseträumen schwelgten. Die Franzosen machen einfach den besseren Käse, hmmmm... Danach ging es noch in die Altstadt und danach nach Altkirch, ein zauberhaftes Städtchen im Sundgau.
Die Tage danach waren kulinarisch wenig spektakulär, gegrillt haben wir im Garten, das ist immer nett.
So, jetzt ein paar Fotos und dann gibt es noch ein Rezept, ich muss nämlich erst ab 14Uhr arbeiten heute.


Au marché

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Mulhouse

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Altkirch

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