Sonntag, 2. Februar 2014

Gulasch à la Veganista

Auch wenn heute die Sonne hier in Rheinland ziemlich lange schien, war mir irgendwie winterlich zumute und mir stand der Sinn nach Hausmannskost. Also gab es bei mir dieses leckere Gulasch aus "La Veganista".
Im Originalrezept werden frische Tomaten verwendet, ich habe selbsteingewecktes Tomatenpassata verwendet. Falls ihr das Gulasch nachkochen möchtet, würde ich euch gehackte Tomaten aus der Dose empfehlen. Tomaten im Februar sind einfach zu geschmacklos. Außerdem habe ich für die Schärfe etwas Harisssa verwendet anstelle frischer Chili. Ich habe das Rezept halbiert, heraus kam eine recht große Portion. Je nach Beilage werden davon 2-3 Personen satt.
Dazu gab es bei mir Salzkartoffeln, das Gulasch schmeckt aber auch sicherlich lecker zu Nudeln, Reis oder einfach pur als Eintopf, vielleicht mit etwas Baguette oder Bauernbrot zum tunken. Hmmmmm!







Rezept für 2-3 Portionen:
80g Sojaschnetzel, grob
400ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel
2 rote Paprika
2 EL Tomatenmark
100ml trockener Rotwein
200g gehackte Tomaten/Tomatenpassata (im Sommer: 200g frische Tomaten)
1,5 EL Sojasauce
1 TL Harissa/1 Stück rote Chili (je nach gewünschter Schärfe)
5 Gewürzgurken
30ml Gurkensud
Salz, Pfeffer
2 EL Bratöl

Sojaschnetzel mit kochender Gemüsebrühe übergießen und ca. 5-10 Minuten (achtet auf die Packungsangabe) ziehen lassen. Schnetzel in ein Sieb gießen (Flüssigkeit auffangen), etwas abkühlen lassen und gut ausdrücken.
Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Paprika in mundgerechte Stücke schneiden.
In einer Pfanne 1 EL Öl erhitzen. Die Sojaschnetzel bei großer Hitze ca. 5 Minuten anbraten, dann die Hitze etwas reduzieren und die Zwiebelwürfel dazu geben, 1-2 Minuten mitbraten. Die Sojaschnetzel sollen schön gebräunt und die Zwiebeln glasig sein. (Im Originalrezept wird jetzt die Pfanne gewechselt, fand ich aber unnötig.)
Das restliche Öl und das Tomatenmark in die Pfanne geben. Rösten, bis das Tomatenmark bräunlich ist, dann mit Rotwein ablöschen. Paprikawürfel, Tomatenpassta, Sojasauce, Gurkenwasser, die Gemüsebrühe und das Harissa/die gehackte Chili hinzufügen. Ca. 25 Minuten köcheln lassen. (Im Originalrezept mit Deckel, bei mir ohne, weil das Gulasch ziemlich flüssig war.)
5 Minuten vor dem Ende der Garzeit die Gewürzgurken in Scheiben/Würfel schneiden und hinzufügen.
Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und ggf. etwas Gurkensud abschmecken.

2 Kommentare:

  1. Bei mir war es auch sehr flüssig. Beim nächsten Mal werde ich wohl die Gemüsebrühe nicht komplett dazu geben. Lecker war es trotzdem !

    AntwortenLöschen
  2. Ich bin kein ausgesprochene Vegetarierin und Veganertum ist mir noch fremder - aber ich lebe fleischarm, eher gemüselastig und bin in der Küche experimentierfreudig und teste gerne Alternativen zu Fleisch. Sojaschnetzel habe ich das letzte Mal vor x-Jahren als Bolognesesauce zubereitet und ganz glücklich hat mich das Ergebnis nie gemacht. Dank der Tofunese ist auch das Geschichte! ;-) Aber es juckte mich schon länger mal wieder etwas mit den Schnetzeln zu versuchen. Dieses Gericht hier hat mich direkt angefixt. Also Schnetzel in Vorrat aufgenommen und heute relativ spontan zum Kochen eingeplant, dumm nur, es waren keine Paprika da. Fand ich nicht schlimm, aus der letzten Regio-Kiste waren noch Möhren übrig, groß gewürfelt, in ein wenig Gemüsebrühe kurz blanchiert und mit verarbeitet. Es hat super geschmeckt und ich finde auch, dass dies vom Geschmack (und Aussehen) auch sehr gut als "Gulasch" durchgeht. Das fanden die übrigen Mitesser auch. ;-) Kartoffeln gehören unbedingt dabei und mit den Flüssigkeiten bin ich von den Mengen her prima hinkommen. Das war gar nicht zu flüssig, sondern schön sämig eingeköchelt. Kommt mal wieder auf den Tisch!

    LG

    *Christina*

    AntwortenLöschen

Ich freue mich sehr über Kommentare! :)
Da ich die Kommentare aufgrund von Spam moderiere, "verschwindet" euer Kommentar nach dem Abschicken, also bitte nicht wundern, der taucht in ein paar Stunden wieder auf.
Kommentare, die eingebundene Links zu externen Seiten enthalten, wandern automatisch in den Spamordner.