Samstag, 30. November 2013

In der Weihnachtsbäckerei

Ich wünsche euch einen wunderschönen ersten Adventssamstag!
Nur noch einmal schlafen, dann darf ich mein erstes "Türchen" öffnen, ich freue mich schon so darauf!
Und für euch gibt es auch eine kleine Überraschung morgen. :-)

Falls ihr noch auf der Suche nach tollen Plätzchen-Rezepten seid, habe ich euch hier meine kleine Plätzchensammlung der letzten vier Jahre zusammengestellt.


*yummy*

Husarenkrapferl

Schwarz-Weiß-Gebäck (vegan)




Erdnussrauten

Kokosbällchen (vegan)

Mandel-Nougat-Plätzchen
Elchkekse (Ginger&Bread)
Haselnusskekse (vegan)
Kokosmakronen
Mohn-Orangen-Kekse (vegan)
Zimtplätzchen (mit Alsan bio gebacken (vegan))
Quittenkekse (vegan)

Cranberry-Walnuss-Schnecken (vegan)






Schwedische Julkekse

Heidesand

Marzipan-Marillen-Schnitten (mit Pinienkernen)

Haselnuss-Nougat-Kekse

Pilzgröstl mit Salaaat

Schaut ihr "The Taste" auf sat1? Ich finde das Konzept des "blind" Verkostens eigentlich total spannend und die vier Köche, Lea Linster, Frank Rosin, Alexander Hermann und Tim Mälzer mag ich eigentlich ganz gerne, besonders letzteren. Leider ist mir das alles zu viel Show. (Gut, das war bei sat1 ja eigentlich zu erwarten, gell?) Es geht mir zu wenig ums Kochen, die "Neckereien" zwischen den Köchen sind mir zu geskriptet und ich finde, es wird eindeutig zu viel von Sex gelabert. Ich meine, klar, Essen kann etwas sehr sinnliches sein, aber diese ständige Erwähnung von "Gaumensex", "wir haben den selben sexuellen Drive beim Kochen" (oder so ähnlich), "Porno im Mund", etc. nervt mich brutal. Geht es nur mir so? Mögt ihr The Taste oder seid ihr ähnlich enttäuscht davon?
So, aber nun genug gelästert, kommen wir zum Positiven. Dank Tim Mälzers TV-Auftritt wurde ich daran erinnert, dass sein vegetarisches Kochbuch  "Greenbox" immer noch unangetastet auf meinem Regal steht. Also blätterte ich es durch, während ich "The Taste" anschaute, und wurde schnell fündig, das Pilz-Gröstl hatte es mir angetan. Wenige Zutaten, ganz schnell gekocht, genau mein Ding. Mit Pilzen kann man mich ja eh immer locken. Ich habe das Rezept fast genauso übernommen, nur die Frühlingszwiebel habe ich durch eine normale Zwiebel ersetzt und an den Mengenangaben etwas herumgespielt. Dazu gab es einen Salat mit feinem Senfdressing.


Rezept für eine große Portion:
Gröstl:
3 kleine, geschälte Pellkartoffeln (ca. 200g) vom Vortag
250g gemischte Pilze (bei mir Shiitake und Steinchampignons)
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 getrocknete Tomaten in Öl
1 TL getrockneter Majoran
Salz, Pfeffer
1 EL Olivenöl
Salat:
1 EL Olivenöl
1/2 EL Kräuteressig
1/2 TL Senf, mittelscharf
1 TL Agavendicksaft
Salz
1 Handvoll Salat (z.B. Portulak und Rapunzel)

Pellkartoffeln halbieren und in Scheiben schneiden.
Pilze putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln.
Zwiebel fein hacken.
Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
Getrocknete Tomaten in Streifen schneiden.
In einer beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen, Pilze und Kartoffeln in die Pfanne geben und 2-3 braten, dann erst die Pfanne schwenken. Unter großer Hitze einige Minuten weiter braten, bis die Kartoffeln eine schöne goldbraune Farbe haben. Dann die Zwiebel darüber verteilen, ca 2 Minuten mitbraten, dann Majoran, Knoblauch und Tomaten dazu geben. ca. 1 Minute braten, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für den Salat alle Zutaten miteinander verrühren. Den Salat untergeben und noch einmal mit Salz abschmecken.

Freitag, 29. November 2013

Tomatensuppe mit Reis

Wieder ein ganz einfaches, schnell zubereitetes Rezept. Natürlich steht die Suppe eine Weile auf dem Herd, aber in der Zeit könnt ihr ja etwas anderes machen. :-)
Bei meiner Oma gab es diese Suppe auch oft mit Orzo-Nudeln, das ist auch sehr fein. Die Sojasahne habe ich hinzugegeben, weil ich noch welche im Kühlschrank hatte. Ihr könnt auch Frischkäse nehmen oder sie einfach weglassen. Die Suppe schmeckt auch wunderbar ohne Einlage und mit geröstetem Brot serviert.



Rezept für 2-3 Portionen:
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
400ml gehackte Tomaten
400ml Tomatenpassata
200ml sehr starke Gemüsebrühe
50ml Rotwein
80g Reis (Basmati)
(optional 50ml (Soja)Sahne)
1 EL Olivenöl
frischer Basilikum, in Streifen

Zwiebel in Olivenöl andünsten. Nach ca. 2 Minuten den Knoblauch dazu geben, kurz mitbraten, dann mit Wein ablöschen. Kurz köcheln lassen, dann die Tomaten, das Passata und die Gemüsebrühe dazu geben. Aufkochen lassen. Salzen und pfeffern. Reis dazu geben. Ca. 15-20 Minuten köcheln lassen, bis der Reis gar ist. Sahne dazu geben, ggf. noch einmal abschmecken.
Mit frischem Basilikum bestreut servieren.

Mittwoch, 27. November 2013

Orangen-Fenchel

Fenchel ist definitiv meine Neuentdeckung von 2013!
Ich bin nach wie vor sehr begeistert und will die Saison, die leider nicht mehr lange dauert, noch voll auskosten! Was ist denn euer liebstes Fenchelrezept?
Das Rezept für den Orangen-Fenchel habe ich im "Vegetarian Basics" gefunden. Ich mag Orange sehr an herzhaften Gerichten, wie zum Beispiel hier mit Chicorée oder hier mit Spargel (das schmeckt sicher auch gut mit Schwarzwurzeln), und auch gemeinsam mit dem Fenchel macht sich die Orange richtig gut! Dazu gab es bei mir einen kleinen Kartoffelauflauf aus einer Pellkartoffel vom Vortag.


Rezept für eine Portion:
1 Fenchelknolle
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 kleine Bio-Orange (Abrieb + Saft)
1/2 TL Fenchelsamen
etwas Thymian
Salz und Pfeffer
Olivenöl
1 dicke Pellkartoffel
1 Strunk Rosmarin
1 Knoblauchzehe
1 Schuss Sojasahne

Das Grün von den Fenchelknollen abschneiden und das zarte Grün beiseite legen. Die Fenchelknolle achteln und so viel Strunk wegschneiden, dass die Blätter noch zusammenhalten.
Die Zwiebel und den Knoblach ebenfalls in dünne Scheiben schneiden.
Thymian waschen und zupfen.
Fenchel und Fenchelsamen bei großer Hitze ca. fünf Minuten lang in Olivenöl anbraten, dann Zwiebel, Knoblauch, Thymian und Orangenabrieb dazu geben und kurz mitbraten. Mit dem Saft der Orange ablöschen. Salzen und Pfeffer Den Deckel aufsetzen und ca. 10 Minuten schmoren lassen, bis der Fenchel gar ist. Fenchelgrün unterrühren, ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Für den Kartoffelauflauf die Pellkartoffel in Scheiben schneiden. Eine Auflaufform mit etwas Olivenöl einfetten. Knoblauch halbieren und in die Form geben. Die Kartoffel darauf verteilen, Rosmarin darüber zupfen. Sojacuisine darüber geben, salzen und pfeffern. Ca. 20 Minuten bei 180°C erhitzen.

Zusammen mit dem Fenchel servieren.


Montag, 25. November 2013

Ziegenkäse-Birnen-Toasties

Schnelle Feierabendküche. Eher Inspiration als Rezept. ;-)
Ich wünsch euch einen guten Start in die Woche!



Mit großem Hunger braucht ihr:
2 (Mehrkorn)-Toastbrötchen
1 kleine Birne
80g Ziegenkäserolle
etwas frischen Thymian
kommt auch gut: etwas Honig, Walnüsse

Birne in feine Scheiben schneiden. Toastbrötchen mit den Birnenscheiben belegen, dann jeweils zwei Scheiben Ziegenkäse darüber geben. Optional noch etwas Honig darüber träufeln oder ein paar grob gehackte Walnüsse darauf verteilen.
Bei 200°C ca. 12 Minuten backen.

Samstag, 23. November 2013

Mein Herz ist in den Highlands- Hilfe!!! (Und Hot Toddy)

Kennt ihr, die Pferdeheimat im Hochland-Bücherreihe von Ursula Isbel? Nachdem ich bei Franzi das Hot Toddy-Rezept entdeckt habe, musste ich sofort den ersten Band der Reihe bestellen. Ich habe die Bücher früher mit Begeisterung gelesen, habe aber als Jugendliche in einem "Ich bin jetzt groß, was brauch ich diese ollen Kinderbücher noch"-Anfall fast alle meiner Bücher auf einem Bücherflohmarkt verhökert, vermutlich auch diese, zumindest konnte ich sie nicht mehr finden, als ich sie vor ein paar Jahren in den zahlreichen Bücherkisten zu Hause suchte. Hätte ich doch damals auf meine Mutter gehört, die mir sagte, dass ich das irgendwann bereuen werde. Das tu ich jetzt nämlich tatsächlich. Während ich die ersten drei Doppelbände noch günstig erstehen konnte, kostet der abschließende Band, der "Mein Herz ist in den Highlands" heißt, unglaubliche 28 Euro. Jetzt meine Frage: Hat einer von euch das Buch zu Hause und möchte es loswerden? Ich würde es so unglaublich gerne noch einmal lesen, aber dafür 28 Euro zu zahlen, finde ich dann doch etwas übertrieben. Wenn ihr es mir für ein paar Euro überlassen würdet, wäre ich euch sehr dankbar!

Aber kommen wir zum Hot Toddy- der wird in den Büchern nämlich des öfteren getrunken, als Mittel gegen quasi alles.
Wie Franzi schon schrieb: der Hot Toddy heizt richtig ein, genau das richtige bei diesem kalten Wetter. Aber passt auf, der heizt nicht nur richtig, sondern knallt auch richtig rein, wenn ihr, so wie ich, fast nichts gewöhnt seit. Ich habe gerade auf dem Weg in den Waschkeller gleich zwei mal eine Stufe übersehen und wäre fast auf dem Hosenboden die Treppe runter gerutscht. ;-)


Meine Bild ist zwar nicht ansatzweise so schön wie die Bilder von Franzi, aber es kommt ja auf den Inhalt an, right?
Eure Tasse befüllt ihr wie folgt:
1 Schuss Whisky (ca. 2 cl) mit Saft einer halben Biozitrone und 2 TL braunem Zucker verrühren. Mit kochendem Wasser aufgießen und mit einer Zitronenscheibe servieren.


Freitag, 22. November 2013

Gemüsestreifen mit Mohn und Pasta

Dass ich ein kleiner Mohnsuchti bin, habe ich ja schon das ein-oder andere Mal erwähnt. Ich liebe Mohn nicht nur in süßen Gerichten, sondern auch an herzhaften. Dass ich dieses Gericht nachkochen musste, stand schon fest, nachdem ich das "Vegetarian Basics" zum ersten Mal durchgeblättert hatte, wie so viele andere Gerichte musste es meinem meterhohen SuR einige Zeit warten, bis ich es nachgekocht habe. Was für ein Fehler, denn es schmeckt wirklich lecker (ok, mit Mohn schmeckt alles lecker, aber diese Gemüsepfanne ist wirklich besonders lecker!) und wird sicher eines meiner Standard-Gerichte.
Ich habe das Rezept an das angepasst, was ich im Kühlschrank hatte (Spitzkohl statt Weißkohl, Sojacuisine statt Sauerrahm-Quark, Chili statt rosenscharfem Paprikapulver) und den Gemüseanteil erhöht. Ich denke eh, dass das Gemüse frei austauschbar ist, ganz nach Saison und Geschmack.



Rezept für 2 Personen:

1 rote Paprikaschote
200g Spitz- oder Weißkohlblätter
2 EL Mohnsamen
1 Knoblauchzehe
1/2 TL Margarine
1 EL Olivenöl, 
1 Schuss Sojacuisine
Paprikapulver edelsüß
Chilischoten, frisch gemahlen
Salz
150g kurze Pasta

Paprika und Kohl waschen, putzen und in Streifen schneiden. 
In wenig Salzwasser 2-3 Minuten dünsten, in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.
Unterdessen Nudeln bissfest kochen.
Knoblauch schälen und fein schneiden.
Margarine und Olivenöl in einer Pfanne zerlassen. Mohn mit Knoblauch einrühren und 1-2 Minuten braten. Gemüse dazu geben und gut untermischen. Einen Schuss Sojacusine dazu geben. Mit Salz, Paprikapulver und Chili würzen. Mit den gegarten Nudeln vermengen, kurz durchziehen lassen und anschließend servieren.

Donnerstag, 21. November 2013

Aufs Brot: Kürbis-Kokos-Konfitüre

Diese Konfitüre habe ich schon vor einem Jahr verbloggt. Damals traf es mir nur eine kleine Probierportion, weil ich den größten Teil verschenkt habe. Dieses Jahr wollte ich die Konfitüre also noch mal kochen, nur für mich allein ;-) . Die Citronensäure habe ich durch frisch gepressten Zitronensaft ersetzt, das mag ich lieber so, weil die Marmelade so natürlicher ist. Nach dem ersten Abschmecken dachte ich mir kurzzeitig, dass die Konfitüre zu zitronig schmeckt, aber auf dem Brot fand ich sie dann ziemlich perfekt.


Rezept für 2 Gläser Konfitüre:
250g Hokkaido, geschält und entkernt
100ml Kokosmilch
60ml Zitronensaft
250g Gelierzucker 2:1

Kürbis würfeln.
In einem Topf in Kokosmilch und Zitronensaft ca. 15 Minuten lang weich kochen, dann pürieren.
Mit einem Schneebesen den Gelierzucker gut unterrühren, so dass sich keine Klümpchen bilden. Nach Packungsanleitung kochen.
Noch heiß in Twist-off-Gläser füllen und sofort verschließen.

Tipp: Ich drehe meine Marmeladengläser nie auf den Kopf. Wenn ihr die Marmelade kochend heiß einfüllt und sofort verschließt, bildet sich ein Vakuum und der Deckel hält bombenfest. Man ja auch nie weiß, welche Weichmacher im Deckel verarbeitet sind.


Sonntag, 17. November 2013

Zitroniges Ofengemüse

Ofengemüse finde ich klasse. Einfach Gemüse schnippeln, ein wenig Olivenöl und eine Handvoll frische Kräuter dazu, ab in den Ofen und ne knappe Stunde später heißt es: genießen.
Auf Wunsch von Christina, hier das Rezept von meinem Ofengemüse von Mittwoch.
Die Säure der Zitrone passt ganz wunderbar zu den eher erdig-schwer-schmeckenen Rahnen und der Navet. In der Wahl des Gemüses seid ihr völlig frei, Kürbis hätte ganz wunderbar gepasst. Oder Pastinaken. Oder Topinambur. Oder Wurzelpetersilie. Nehmt einfach, was es grad so gibt in der Region. Macht es genauso mit den frischen Kräutern. Ich habe alles, was mein Minikräutergarten so bietet, genommen. Das sind Rosmarin, Salbei, Thymian und Zitronenthymian. Passen würden mit Sicherheit auch Majoran, Pimpinelle, Giersch, ....



Rezept für 2 mal Gemüse satt:
2 dicke Kartoffeln
1 kleine rote Beete (ca. 200g)
1 kleine Navet (ca. 150g)
1 Fenchel (ca. 200g)
2 Karotten
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Handvoll frische Kräuter
2 EL Olivenöl
Saft und Abrieb einer halben Zitrone
Salz, Pfeffer

Das ganze Gemüse in Schnitze schneiden. Kräuter waschen und mit dem Olivenöl, Zitronenabrieb und -saft zum Gemüse geben, mischen und in eine Auflaufform geben.
Bei 200°C ca. 60 Minuten backen. (Achtung, ich habe einen Miniofen! Es könnte durchaus sein, dass das Gemüse bei euch viel schneller durch ist!)
Nach Geschmack salzen und pfeffern.



Samstag, 16. November 2013

Champignon Bourguignon

Kennt ihr den Film Julie und Julia?
Ich empfehle euch, das Buch, das die Vorlage zum Film lieferte, NICHT zu lesen. Entgegen meiner Erwartungen, geht es darum weniger ums Kochen und Bloggen, sondern um die kleineren und größeren Krisen (gewürzt mit ziemlich viel Fäkalsprache) von Julie Powell, die mir, nachdem ich das Buch gelesen habe, schrecklich unsympatisch ist.
Aber kommen wir vom Film und Buch zum Gericht. Das spielt nämlich eine große Rolle im Film, Julie kocht es mehrmals. Ich esse total gerne dicke braune Saucen zu Nudeln. Das hat so etwas gemütliches und macht einfach glücklich. Nun esse ich ja kein Bœuf, deswegen gibt es mir bei mir Bourguignon mit Pilzen. Das Rezept von Elisabeth steht schon eeewig auf meiner to-cook-Liste, nachdem Kirsten vor kurzem nachgekocht hat, wanderten sofort Champignons auf meiner Einkaufsliste fürs Wochenende.
Die Champignon Bourguignon ist so lecker, wie ich es mir vorgestellt habe. Ein ganz wunderbares Herbstessen, in das man sich am liebsten reinlegen möchte.



Zutaten für 2 Personen:
1 EL Olivenöl
1 EL weiche Butter/Margarine
500g Steinchampignons
1/2 Karotte
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1/2 Tasse roter Burgunder (bei mir Spätburgunder)
1 Tasse Gemüsebrühe
1 EL Tomatenmark
1 TL frischer Thymian
1/2 EL Mehl
Salz und Pfeffer
Petersilie

Pilze putzen. Dabei darauf achten, dass sie nicht mit zu viel Wasser in Berührung kommen und sich vollsaugen. In 0.5cm dicke Scheiben schneiden.
Zwiebel, Karotte und Knoblauch schälen. Zwiebel und Karotte fein hacken.
Thymian waschen und hacken.
Die Pilze in einer großen Pfanne über hoher Hitze in 1/2 EL Olivenöl und 1/2 EL Butter anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Pilze heraus nehmen und beiseite stellen.
Die Hitze auf mittlere Stufe reduzieren und Zwiebel, Karotte und Thymian mit dem restlichen Olivenöl ca. 5 min lang dünsten. Knoblauch pressenm zugeben und noch kurz weiterbraten. Mit dem Wein ablöschen und gut umrühren, sodass nichts mehr am Topfboden klebt. Wieder auf hohe Hitze schalten und die Flüssigkeit ein wenig reduzieren. Tomatenmark, Brühe, Pilze zugeben. Salzen und pfeffern. 25 min lang kochen lassen, dabei ab und zu umrühren.
Währenddessen die restliche Butter mit dem Mehl verkneten. Nach den 25 min Kochzeit das Mehlgemisch unterrühren und noch 10 min weiterkochen.
In der Zwischenzeit die Nudeln bissfest kochen.
Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit gekochten Nudeln und etwas frisch gehackter Petersilie servieren.

Freitag, 15. November 2013

vegan wednesday 13.11.2013

Mein veganer Mittwoch.


Die Beiträge sammelt dieses Mal Julia von Mixxed Greens ein und pinnt sie am Sonntag hier an.  (Ihr wisst nicht, was es mit dem vegan wednesday auf sich hat? Dann schaut mal hier.)

Kaffee wie immer ohne Bild.
Nach dem Duschen gab es dann einen Tee und 2 Scheiben Brot mit Margarine und Kürbis-Kokos-Konfitüre.

Die Konfitüre habe ich am Dienstag gekocht, sooo lecker.


Mittags gab es Ofengemüse (Fenchel, Navet, Rote Beete, Karotte, Kartoffel, Zwiebel) mit Zitrone und vielen frischen Kräutern.



Zwischendurch gab es ein paar gebrannte Mandeln.

Und abends gab es dann Kürbis-Karotten-Kartoffelsuppe. (Das Bild ist vom Rest der Suppe, die gab es nämlich gerade eben.)

Samstag, 9. November 2013

Überbackener Spaghettikürbis

Kennt ihr Spaghettikürbis?
Falls nicht: unbedingt probieren! Die Saison geht noch bis Dezember, danach wird es schwer, noch einen Spaghettikürbis zu finden.
Ihr erkennt den Kürbis an seiner ovalen Form und seinem grün-gelben Muster.


Wenn der Kürbis gar ist (ich steche ihn immer ein und packe ihn den Ofen, aber kochen geht wohl auch), halbiert ihr ihn, entfernt das Kerngehäuse, schabt dann vorsichtig mit einer Gabel an der Schale entlang und "lockert" das Fleisch auf, dass dann zu Spaghettis zerfällt.
Ich bin total süchtig nach Spaghettikürbisen, heute gibt es ein Basic-Rezept. Ich habe den Kürbis mit Käse überbacken, aber auch einfach mit etwas Hafersahne, Knoblauch und frischen Kräutern vermischt und noch einmal gebacken, schmeckt der Kürbis klasse.
Überbackenen Spaghettikürbis nach diesem Rezept gab bei mir schon letztes Jahr, so geschätze zehn Mal. ;-) Ich war nämlich sofort total begeistert, so etwas leckeres! (Und wahnsinnig süchtig machend, aber was soll's. Kürbis ist ja schließlich gesund.) Heute gab es das Rezept etwas abgewandelt mit Mozzarella, lecker, aber die Originalversion mit Cheddar schmeckt mir noch besser. Nehmt einfach einen Käse, der euch schmeckt.
Je nach Größe des Kürbis und Beilage (die Berliner Küche empfiehlt einfach geröstetet Brot, etwas anderes habe ich bisher nicht dazu probiert), reicht ein Kürbis für 3-4 Portionen. Ich habe ca. 2/3 der Portion auf dem Bild geschafft, allerdings habe ich nichts anderes dazu gegessen. Die Sucht, ihr wisst schon...



Rezept für 3-4 Portionen:
1 Spaghettikürbis
100g Saure Sahne
50ml süße Sahne
100g Käse (Mozzarella, Cheddar, Parmesan,...)
nach Belieben: frische Kräuter, 1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer

Kürbis waschen, ein paar Mal rundherum einstechen. Bei 200°C in den Ofen schieben und so lange backen, bis man die Schale des Kürbis leicht eindrücken kann. Meistens dauert das so ungefähr eine Stunde, in meinem Minibackofen dauert es etwas länger, ca. 90 Minuten.
Saure Sahne und süße Sahne verrühren. Salzen und Pfeffern. Nach Belieben gehackte Kräuter oder gepressten Knoblauch untermischen.
Käse in Scheiben schneiden bzw. reiben.
Den gebackenen Kürbis halbieren, mit einem Löffel das Kerngekäuse entfernen. Das Kürbisfleisch mit Hilfe einer Gabel vom Rand lösen. Dabei aufpassen, dass ihr die Schale nicht verletzt!
Kürbisfleisch mit der Sahnemischung verrühren, abschmecken. Zurück in die beiden Schalenhälften füllen.
Käse darüber verteilen.
Für weitere 15-20 Minuten backen, bis der Käse geschmolzen und leicht gebräunt ist.


Sonntag, 3. November 2013

Horenso Gomaae - Kalter Spinat mit Sesamsauce und "Ab heute vegan"

In einem meiner liebsten Restaurants bestelle ich jedes Mal, wenn ich dort bin, als Vorspeise Horenso Gomaae, das ist einfach wahnsinnig lecker. 
Als ich dann vor ein paar Tagen in den Büchern, die ich von Claudi zugeschickt bekommen habe, blätterte, fiel mir sofort das Rezept für den "kalten Spinat mit Sesamsauce" ins Auge. Es ist sowohl in Ab heute vegan als auch in The Lotus and the Artichoke: Vegane Rezepte eines Weltreisenden abgedruckt. Das "The Lotus and the Artichoke"-Buch gab es als Goodie zu "Ab heute vegan" dazu, was mich sehr gefreut hat, danke dir noch einmal, Claudi!
Vielleicht wird sich jetzt der ein oder andere wundern, wieso ich hier ein Buch vorstelle- denn eigentlich habe ich mich dafür entschieden, meinen Blog frei von irgendwelchen gesponsorten Produkten zu halten, weil das einfach nicht mein Ding ist. Für "Ab heute vegan" mache ich eine Ausnahme- weil ich den deutschlandisstvegan.de/-Blog sehr gerne lese und mich gefreut habe, dass das Buch dazu erscheint und so noch mehr Menschen erreicht werden. Wen das nicht interessiert: einfach runterscrollen zum Rezept! ;-)
Ich bin ja keine Veganerin, aber ich esse gerne und oft vegan. Mit 17 war ich dann etwas über ein Jahr lang vegan, bis ich nach Südafrika auf Schüleraustausch bin und mir gesagt wurde, dass ich als Veganerin nicht vermittelbar bin. Zurück aus Südafrika habe ich es nie wieder zum Veganismus zurückgeschafft- teils aus Bequemlichkeit- teils aus Genussgründen. Shame on me.
Aber nun meine Vegan-Geschichte beiseite, worum geht es in "Ab heute vegan"? Wie der Titel schon sagt: es ist ein Handbuch für einen guten Start ins vegane Leben.
 Hier das Inhaltsverzeichnis:

Quelle: http://www.deutschlandistvegan.de/ab-heute-vega


• Auf die Plätze, fertig, vegan!
• Schublade auf, Ernährungstyp rein!
• Warum vegan leben?
• Von Mythen und Vorurteilen
• Vegan ernähren & gesund bleiben
• Lecker kochen & backen
• Mein veganer Einkaufskorb
• Auswärts & unterwegs vegan essen
• Kosmetik – ganz schön vegan
• Kleidung – ich trage kein Tier an mir
• Entspannt mit (Nicht-)Veganern
• Vegan – und jetzt?
• Serviceteil






Obwohl es ein "schnöder" Ratgeber ist, ist das Buch alles andere als langweilig zu lesen. Dafür sorgen zum Beispiel Interviews mit interessanten Menschen oder hübsche Grafiken wie diese:
Quelle: http://www.deutschlandistvegan.de/ab-heute-vegan/

Für Menschen, die sich schon länger mit veganer Ernährung auseinandersetzen, wird nichts Neues im Buch stehen, aber für Vegan-Einsteiger oder für Menschen, die sich bewusster ernähren möchten, und die sich zum ersten Mal intensiv mit der Thematik auseinandersetzen, ist das Buch sicher sehr hilfreich. Alleine schon, weil es alle wichtigen Infos, die man für den Einstieg braucht, enthält. Da ist ja doch angenehmer, alle Infos kompakt gesammelt vorzufinden, als wenn man sich erst einmal alles zusammensuchen muss, was ja doch ziemlich überfordernd sein kann.

Noch mehr Infos und weitere Einblicke in das Buch findet ihr hier: http://www.deutschlandistvegan.de/ab-heute-vegan/.



So, und nun zum Spinatsalatrezept.



Rezept für 2-3 Portionen (als Vorspeise):
250g Blattspinat (bei mir TK)
3 EL Tahini
1 EL Sojasauce (im Originalrezept 2- allerdings ist meine Sojasauce sehr geschmacksintensiv, also fangt besser mal mit einem EL an!)
1 TL Zucker (im Original Agavendicksaft)
2-3 EL Wasser
2 EL Sesamsamen, geröstet

Spinat dünsten, dann in ein Sieb füllen und gut auspressen. Abkühlen lassen.
Tahini, Sojasauce, Zucker, Wasser und 1 EL Sesamsamen so lange verrühren, bis eine glatte, sämige Sauce entsteht.
Spinat in ein zwei kleine Schüsseln geben, die Sauce darübergrießen, mit dem restlichen Sesam garnieren.



Dazu gab es bei mir übrigens Sushi- mein erstes selbstgemachtes!




Hinweis:
Beide Bücher wurden mir zur Rezension zur Verfügung gestellt!